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Der planmäßige Aufbau von Verbindungen auf Erden In diesen
Tagen des Juni-Vollmonds möchte ich euch bitten, im Geiste
Aber die schöpferische Vorstellungskraft der Fortgeschrittenen, der Aspiranten und Probejünger (ja auch der werktätigen Jünger) muss gezügelt und in Schranken gehalten werden; das ist sehr wichtig und notwendig. Es dürfen nicht solche Gedankenformen geschaffen werden, welche die wahre Vision und die zu leistende Arbeit beeinträchtigen und folglich auf die erforderliche äußere Gestaltung störend einwirken würden. Es ist außerordentlich wichtig, die folgenden Tatsachen zu kennen und einzusehen: Das Denken derer, welche die Menschheit für die Wiederkunft Christi vorbereiten, muss beschützt und genau überwacht werden; Wunschdenken und die Ausarbeitung von Plänen nach den üblichen menschlichen Methoden dürfen derzeit nicht erlaubt werden. Daher müsst ihr für diese Vorbereitungsarbeit zu allererst lernen, eure Gedanken zu beherrschen und für hierarchische Impressionen empfänglich zu werden. Die einzige Aufgabe, die ihr und alle Aspiranten und Jünger zu erfüllen habt, ist die, die Menschheit auf zwei Ereignisse vorzubereiten:
Wie, wo und wann die Meister öffentlich in Erscheinung treten werden, ist nicht eure Sache. Sie haben ihre Pläne ausgearbeitet und erwarten, dass diejenigen, denen sie die Vorbereitungsarbeit übertragen, weder unbedachte Hindernisse bereiten noch törichten Vermutungen nachgehen werden. Die Meister haben dafür gesorgt, dass die Lehre des Neuen Zeitalters den Aspiranten und Jüngern bekannt gegeben wurde, und dass sie verbreitet wird. Sie nehmen eilig neue Jünger in ihre Verbindungen auf und bringen sie so schnell wie es erwünscht und erlaubt ist in die Hallen der Einweihung. (Die Hierarchie hält sich stets ans Gesetz). Gleichzeitig suchen tüchtige Jünger nach empfänglichen und willfährigen Aspiranten in der Welt. Diese Jünger legen besonderen Wert auf Intelligenz und geistige Freiheit, die sich als freiwillige und verständnisvolle Mitarbeit auswirken. Sie lassen sich nicht durch törichte Ergebenheit des Neulings vom okkulten Weg abbringen. Es werden klar denkende Männer und Frauen gebraucht, nicht Fanatiker oder Personen, die nur das Ideal sehen und daher außerstande sind, die Dinge so zu sehen, wie sie sind; solche Menschen sind nicht fähig, die notwendigen und unvermeidlichen Kompromisse zu schließen. Das Erscheinen der Hierarchie auf der Erde wird nicht sofort die wohltätigen Veränderungen bringen, die sich der Enthusiast wünscht. Jede notwendige Entwicklungsphase braucht Zeit und macht nur langsame Fortschritte. Die Hierarchie wird niemals den natürlichen Lauf der Evolution, die normale Entfaltung der verschiedenen Naturreiche, die nach göttlicher Wesensäußerung streben, verletzen oder missachten. Die Meister werden aber alle Errungenschaften dieser Naturreiche ausnützen, und sie werden (in kritischen Zeiten) die fortgeschrittenen Exemplare der natürlichen Typen auslesen und dazu benützen, um etwas Neues, Besseres oder Andersartiges hervorzubringen. Das gilt für das Menschenreich genauso, wie etwa für das Pflanzenreich. Darüber solltet ihr nachdenken. Die von der Hierarchie hauptsächlich angewandte Methode ist die der ständigen Stimulierung. Ein Symbol dafür ist die Wirkung, welche die Sonne auf alle Lebensformen ausübt. Es ist indes zu beachten, dass die Meister eine solche Stimulierung auf wissenschaftliche Art und Weise anwenden müssen, indem sie zuerst in der einen, und dann in der anderen Richtung wirken; sie ändern die Stimulierung und den Energiestrom je nach Bedarf, also um einem jeweiligen Erfordernis zu entsprechen. Das geschieht, um die erwünschten Ergebnisse oder Wirkungen zu erzielen, und um das zur Reife zu bringen, was im Einzelwesen verborgen ruht. Sie arbeiten mit sieben Hauptenergien, von denen bereits fünf voll zur Anwendung kommen und zwei weitere bald für wirksamen Dienst bereitstehen werden. Damit meine ich die Anwendung stimulierender, belebender, befruchtender und veränderlicher Energien für «wissenschaftliche Beeindruckung» im esoterischen Sinne. Es handelt sich um folgende Energien:
a. Die Energie des ideologischen Denkens. b. Die Energie religiöser Formulierungen; diese sind jetzt im Begriff, im Denken der Menschen große Veränderungen zu bewirken, Veränderungen, welche die religiösen Weltanschauungen und die neuen geistigen Werte betreffen. c. Die Energie, die jetzt den Kampf um Freisein und Befreiung von Umweltbedingungen veranlasst. Das mag sich (derzeit) als weltweiter Kampf um die menschliche Willensfreiheit auswirken, die in der Presse- und Redefreiheit, in der staatlichen Verfassung oder im Streben nach einem tieferen geistigen Leben für den Menschen zum Ausdruck kommt. Diese «Energie der Befreiung» wurde von Franklin D. Roosevelt verspürt, der dann der Menschheit «Die Vier Freiheiten» verkündete, über die heute so viel gesprochen wird. Damit legte er den Grundstein für die neue Zivilisation und für die neue Weltkultur. d. Die Energie der geistigen Hierarchie des Planeten. Diese Energie wird derzeit von der Hierarchie benutzt, um die traurige und klägliche Vergangenheit der Menschheit in den herrlichen Ausblick auf die Neue Ära umzuwandeln. Das ist, wie ihr euch wohl vorstellen könnt, eine siebenfache Energie, die aus den sieben Verbindungen kommt und von diesen gelenkt wird. Dies geschieht unter der Oberaufsicht Christi, der älteren Meister und Chohans, die sich miteinander beraten und dann über die Methode, das Ausmaß und die Qualität der zur Verteilung kommenden Energie entscheiden. Sie entscheiden auch darüber, wohin oder worauf die Stosswelle der Energie gerichtet werden sollte, um die besten und wirksamsten Ergebnisse zu erzielen. Und von dieser siebenfachen Energie wird die Hierarchie bei ihrer Vorbereitung für ihr Erscheinen in der äußeren Welt und für die Wiederkunft Christi Gebrauch machen.
Die Aufgabe aller Jünger besteht folglich darin, Weisheit zu kultivieren, und das müssen sie unter dem Einfluss Buddhas lernen. Er lehrte als Grundbedingungen mentales Unterscheidungsvermögen (oder klare Urteilsfähigkeit) und Losgelöstheit - zwei grundsätzliche Qualitäten, die während dieser erstaunlichen Vorbereitungszeit, die allen Aspiranten bevorsteht, aktiviert werden müssen. Es geht dabei darum, die neue Weltreligion zu erschaffen und mit Leben zu erfüllen. Dieses Thema bildet die Grundlage oder Voraussetzung für alles Neue: Erkennen des Unterschiedes zwischen der mentalen Einstellung und der Denkweise der Seele, um auf diese Weise wahres Losgelöstsein (oder inneres Freisein) zu entwickeln. Diese Losgelöstheit wurde in den letzten Jahrhunderten symbolisch, aber in irriger Weise von allen klösterlichen Orden (im Osten und im Westen) gepflegt, denn sie wurde nur in Zeit und Raum vollzogen, hatte also keine Beziehung zur inneren geistigen Bedeutung. Der wahre klösterliche Geist und die richtige Disziplinierung werden erst im weiteren Verlauf der menschlichen Geschichte in Erscheinung treten.
Diese und die fünf besonderen Energien, die ich in meiner Botschaft zum Juni-Vollmond besprochen habe, werden im Lauf der nächsten Jahre sehr wirksam werden. Die fünf besonderen Energien werden schon bis zum Jahre 1952 einen starken Einfluss ausüben. Ich möchte euch ferner auf die Tatsache aufmerksam machen, dass die evokative Kraft der Grossen Invokation (die jetzt schon von vielen Hunderttausenden gesprochen wird) und ihre mantrisch-rhythmische Tonschwingung in zunehmendem Masse diese Tendenz fördern. Ein Grossteil ihrer Wirksamkeit ist darauf zurückzuführen, dass dieses Mantram von immer mehr Menschen gesprochen wird; dieser Umstand im Verein mit der wissenschaftlichen Anwendung dieses Mantrams von Seiten der Hierarchie zeitigt sehr gute Ergebnisse. Hier möchte ich folgenden alten Ausspruch eines Meisters zitieren: «Wo der Brennpunkt ist, dort werden sich die herabströmenden Wirkkräfte unter mantrischer Inspiration verankern.» Daran solltet ihr denken. Das bedeutet folgendes: Die Anstrengungen zahlloser Männer und Frauen allerorten haben es ermöglicht, dass Energien, die bisher nur bis in die hierarchische Substanz oder in die höheren mentalen Bereiche eindringen konnten, jetzt zum ersten Male erfolgreich in physischen oder zumindest ätherischen Bereichen verankert werden können. Das ist eine Tatsache, die viel bedeutsamer ist, als ihr sie einschätzen könnt. Wie schon früher erwähnt, befassen sich fünf Meister mit den Vorbereitungsarbeiten für die hierarchische Organisation auf Erden. Es sind dies: Meister Kuthumi., Meister Morya, Meister R., dann der Meister, der die moderne Arbeiterbewegung ins Leben rief, und ich, der so genannte Meister Djwahl Khul. Die Arbeitsteilung dieser Meister ist sehr interessant. In meiner Juni-Botschaft berichtete ich von den fünf besonderen Energien, die damals freigesetzt wurden, um ihre unpersönliche Aufgabe voranzubringen. Jede dieser Energien hat etwas mit der gewünschten Organisation zu tun, denn man muss stets folgendes im Auge behalten: Obwohl die beabsichtigte Organisation sich mit dem internen oder subjektiven Werk der Hierarchie befasst, so werden sich dennoch die Rückwirkungen auf Erden bemerkbar machen, denn die alte okkulte Wahrheit «wie oben, so unten» wird sich rasch in der äußeren Welt bestätigen. Diese Rückwirkungen und die erzielten Ergebnisse werden mit dazu beitragen, die tatsächliche Anwesenheit der Hierarchie auf Erden zu beweisen. Obwohl das
Ashram des Meisters Kuthumi. seine stimulierende Wirkkraft schon zu verstärken
beginnt, wird es dennoch als eines der letzten in der äußeren Welt erscheinen.
Die Aufgabe dieses Verbindungen besteht darin, die Energie zu erzeugen, die das
Wiedererscheinen Christi endgültig ermöglichen wird. Und auf dieses
Wiedererscheinen konzentrieren Meister K. H. und seine Gruppe von Eingeweihten
und Jüngern ihre Kräfte. Die erste Aktion dieses Verbindungen (soweit sie euch
betrifft) war die Herausgabe der Broschüre «Die Wiederkunft Christi»
(Wesak-Botschaft).(
Hinzu kommt die Belebung und Stimulierung der zweitausend Jahre alten Gedankenform, die im Lauf der Jahrhunderte von den Menschen im voraus geschaffen wurde. Die Erwartung wird jetzt immer größer und die Vorbereitung darauf intensiver. Das war das erste konkrete Ergebnis des vereinten Wünschens dieses Verbindungen des zweiten Strahls. Die Arbeit dieses Verbindungen umfasst indes drei ganz bestimmte Aufgaben, nämlich:
Im zweitstrahligen Ashram des Meisters K. H. und der angeschlossenen Gruppen (z.B. meines Verbindungen) wird die Energie der Weisheit wirksam gehandhabt und nutzbar gemacht. Man könnte sagen, dass diese doppelte, bisher verschmolzene Energie, sich jetzt wirklich in zweifacher Weise auswirkt. Die Energie der Weisheit ist in allen Verbindungen (auf allen Strahlen und unter allen Meistern) wirksam. Die Energie der Liebe wird hauptsächlich auf das dritte große planetarische Zentrum (die Menschheit) gelenkt; sie stimuliert die Aura dieser Masse von Lebenseinheiten, so dass deren «magnetischer Anruf die wichtigste Qualität ihres Strebens, Gott näher zu kommen», sein wird. Meister K. H. und eine ausgewählte Gruppe von älteren Eingeweihten und Jüngern (der ich nicht angehöre, weil mir eine andere Aufgabe übertragen wurde) leiten und beaufsichtigen diese doppelte Aktivität. Der Meister K. H. ist daher einer der engsten Vertrauten und Mitarbeiter Christi, des Oberhauptes der Hierarchie. Christus bereitet sich jetzt mit Hilfe des Herrn der Welt und des Buddha auf die schwierigste Aufgabe vor, die er jemals hatte. Er kann nicht einfach aus der hohen Stätte, wo er jetzt weilt, herauskommen und plötzlich unter den Menschen erscheinen. Er kann auch nicht wieder in Gestalt eines Kindes auf Erden erscheinen, um im Lauf der Jahre in seine Aufgabe hineinzuwachsen; und eben so wenig ist zu erwarten, dass er von Millionen unglücklicher Menschen, die auf Befreiung warten, sogleich erkannt und freudig begrüßt werden würde. All das entspricht nicht seinen Plänen und ist nicht möglich. Ein Mitglied der Hierarchie, und erst recht ihr Oberhaupt, unternimmt nichts, was von vornherein zum Scheitern verurteilt ist. Solche Versuche müssten wegen der fortgeschrittenen menschlichen Sensitivität zwangsläufig auch dann misslingen, wenn ein Erfolg mit gewöhnlichen Methoden zu erwarten wäre. Geschicklichkeit im Handeln, weise und einsichtige Beurteilung, Anpassung der gegenwärtigen Entwicklung an die wünschenswerte Zukunft, Koordinierung der zu leistenden Arbeit, eine klare Erklärung der Prinzipien, auf die sich die neue Lehre gründen muss, und dazu ein Überprüfen der Fundamente, auf denen das Ordnungsgefüge der kommenden Zivilisation errichtet werden soll - das sind die Dinge, mit denen Christus sich derzeit beschäftigt. Daraus könnt ihr ersehen, welch riesige Aktivität und Mitarbeit vom Meister K. H. und seinem Ashram verlangt wird. Der Ansporn zu dieser Aktivität kommt aus zwei Richtungen: Einerseits natürlich aus Shamballa, vom Buddha und vom Avatar der Synthese, und andererseits in zunehmendem Masse aus der Welt der Menschen, deren Erwartung, Hoffnung und Verlangen sich zu einem gemeinsamen Bittruf vereinigen. Auch das Ashram (oder Gruppenzentrum) des Meisters Morya ist außerordentlich aktiv. Da es ein Ashram des ersten Strahls ist, stürmt die vom Avatar der Synthese kommende Energie natürlich zuerst auf dieses Ashram ein, denn das ist die Linie des geringsten Widerstandes. Dort wird die Energie in wissenschaftlicher Weise «transformiert» (in der Spannung vermindert), bevor sie an die Verbindungen der fünf Meister, die am Vorbereitungswerk beteiligt sind, weitergeleitet wird. Der höchste Aspekt, der von der Hierarchie assimiliert werden kann, wird von den Meistern zum Christus hingelenkt, der ihn für sich und das geplante Vorbereitungswerk benutzt. Obwohl er vor fast zweitausend Jahren anschaulich zum Ausdruck brachte, dass er mit seinem Wirken das Ziel erstrebte, brüderliche Gesinnung und Gemeinschaft zu wecken und zu fördern, so ist dennoch in hierarchischen Kreisen wohlbekannt, dass die Synthese des ersten Strahls noch etwas Höheres ist als Einheit, und dass sogar Christus diese neue Wirkkraft erst ganz verstehen lernen muss. Diese Kraft kommt sowohl aus Shamballa, vom Vater (wie Christus zu sagen pflegte), als auch aus außerplanetarischen Quellen. Vor allem hat er die schwierige Aufgabe, sein physisches Instrument so zu trainieren oder anzupassen, dass es diese außerordentlich hohe Wirkkraft assimilieren kann und gleichzeitig in einem Zustand bleibt, dass er in die äußere Welt kommen und unter Menschen weilen kann. Die christliche Kirche hat Christus als alleinigen und einzigen Sohn Gottes hingestellt und das Einzigartige dieses Ranges so betont, dass sich ein großer Irrtum eingeschlichen hat, der im Lauf der Jahrhunderte noch genährt wurde. Christus selbst sah die Möglichkeit dieses Irrtums voraus und versuchte, ihn durch den Hinweis unwirksam zu machen, dass wir alle «Söhne Gottes» sind und «dass ihr größere Dinge tun werdet als ich tue»; dieser Ausspruch wurde von den Kommentatoren niemals verstanden oder in angemessener Weise erklärt. Die okkulte Tatsache ist die, dass es auf Erden - von der niedrigsten Lebensform bis zur allerhöchsten - kein Wesen gibt, das nicht zu einer edleren und schöneren Ausdrucksform des Göttlichen fortschreitet; auch Christus ist keine Ausnahme von diesem universalen Evolutionsgesetz. Deshalb und weil er sich darauf vorbereitet, die ganze menschliche Familie näher zu Gott emporzuheben, setzt er sich jetzt gewissen machtvollen, einströmenden Energien aus, nimmt Ströme geistiger Kraft in sich auf und unterzieht sich einer dynamischen Stimulierung, die für ihn ganz neu ist. Das ist für ihn die Bewährungsprobe für die erhabene Einweihung, vor der er steht, und auch das Opfer, das er darbringt, um sein Werk auf Erden zu beenden und die Menschheit aufs neue zu erretten. Christus arbeitet also aufs engste mit dem Meister Morya und mit dem Manu (einem der drei Abteilungsleiter der Hierarchie) zusammen. Diese drei (Christus, der Manu und Meister Morya) bilden ein Energie-Dreieck, in das (und durch das) die Energie des Avatars der Synthese strömen kann, die dann von ihnen in der rechten Weise gelenkt wird. In der äußeren Welt sind die Eingeweihten und Jünger, die im Ashram des Meisters Morya arbeiten, in erster Linie damit beschäftigt, in der Politik und Staatsführung synthetisch zu wirken und falschen Tendenzen entgegenzuarbeiten, um die Freiheit in Einheit möglichst zu erhalten. Sie arbeiten auf eine subjektive (innerliche) Synthese hin, die sich in einer äußeren Differenzierung manifestieren wird. Diese Synthese wird die vielen Aspekte der wesentlichen, fundamentalen Einheit umgrenzen, die sich unter dem Antrieb der Energie der Synthese entwickelt, und die schließlich einmal Frieden und gegenseitiges Verstehen auf Erden bringen wird. Es wird ein Friede sein, der individuelle und nationale Kulturen bewahrt, sie aber dem Wohl der Gesamtmenschheit unterordnet. Wir kommen nun zu einem weiteren, an den Vorbereitungsarbeiten beteiligten Meister, zu dem, der die so genannte «Arbeiterbewegung» ins Leben gerufen hat. Nach Ansicht der Hierarchie war es einer der erfolgreichsten Versuche in der menschlichen Geschichte, die großen Massen (die mittleren und unteren Schichten) zu einer allgemeinen Verbesserung ihrer Lebensbedingungen aufzurütteln und damit eine Antriebskraft in Bewegung zu setzen, die (okkult ausgedrückt) die Massen «ins Licht bringen» würde. Die Entwicklung der Arbeiterbewegung brachte auch die Erziehung der Massen mit sich, so dass das gesamte Intelligenz- und Bewusstseinsniveau der Massen gehoben wurde. Wohl gibt es noch Unwissenheit und Analphabeten, aber die Durchschnittsbürger in den westlichen Demokratien und in der Sowjetunion sind ebenso gebildet wie die Intellektuellen im Mittelalter. Dieser Entwicklungsprozess ist ein klassisches Beispiel dafür, wie die Meister arbeiten, denn die Arbeiterbewegung entstand (für den durchschnittlichen Beobachter) im Volke selbst, in der Arbeiterklasse. Es war eine spontane Entwicklung, ausgelöst durch die Gedanken und Lehren einiger Männer, die man anfangs für Agitatoren und Unruhestifter hielt. In Wirklichkeit war es eine Gruppe von Jüngern (einige wussten nichts von ihrem esoterischen Status), die in Übereinstimmung mit dem Evolutionsgesetz und folglich auch mit dem hierarchischen Plan handelten. Es waren keine besonders fortgeschrittenen Jünger, aber sie hatten (entsprechend ihren Strahlen) eine Verbindung mit einem Ashram und waren daher für Impressionen empfänglich. Hätten fortgeschrittene Jünger oder Eingeweihte diese Aufgabe übernommen, wäre ihre Arbeit vergeblich gewesen, denn die Darstellung des großen Planes wäre dem Intelligenzniveau der damals völlig ungebildeten Arbeitermassen nicht angepasst gewesen. Dieser Meister sucht vor allem die Intelligenzkreise zu beeinflussen; er ist also ein Meister auf dem dritten Strahl, dem Strahl aktiver Intelligenz. Sein Ashram beschäftigt sich mit Problemen der Industrie. Alles Denken und Planen, und alle Bemühungen, empfängliche Menschen zu beeinflussen, richten sich darauf, die Begriffe (oder Grundideen) der Arbeiterparteien in allen Ländern, und ebenso der Industriellen, zu vergeistigen, um sie auf diese Weise dem Ziel, miteinander rechtschaffen zu teilen, näher zu bringen. Das wäre ein großer Schritt hin zu rechten menschlichen Beziehungen. Dieser Meister arbeitet daher mit dem Meister R. zusammen, der nicht nur das Ashram des dritten Strahls leitet, sondern auch Mitglied des Kräfte-Dreiecks ist, welches das größere Ashram der ganzen Hierarchie beherrscht und lenkt. Der vorhin erwähnte Meister, der bisher seinen Namen öffentlich nicht bekannt gab, leitet ein kleineres Ashram innerhalb des großen 3.-Strahl-Verbindungen, so, wie mein Ashram im Wirkungsbereich des Verbindungen des Meisters K. H. liegt. Der Meister ist natürlich ein Engländer, denn die industrielle Revolution begann ja in England; und die Kraft dieser Bewegung zeigt sich in der Massenwirkung und in den Ergebnissen, die durch verbesserte Arbeitsmethoden überall erzielt wurden. Alle großen (nationalen und internationalen) Arbeiterorganisationen sind innerlich miteinander lose verbunden, denn der Meister hat in jeder Gruppe seine Jünger, die unablässig darauf hinarbeiten, die Bewegung in Übereinstimmung mit dem göttlichen Plan zu halten. Man darf nicht vergessen, dass in allen großen Bewegungen auf der Erde Gutes und Böses zutage tritt. Bevor das, was gut ist und mit den hierarchischen Plänen übereinstimmt, wahren Ausdruck finden kann, muss das Böse bezwungen und zerstreut, oder entsprechend reduziert werden. Was für den einzelnen gilt, gilt auch für Gruppen. Bevor die Seele sich durch das Medium der Persönlichkeit zum Ausdruck bringen kann, muss diese Persönlichkeit unterjocht, beherrscht, geläutert und bereit sein zu dienen. Dieser Disziplinierungsprozess ist jetzt im Gang und wird von den egoistischen und ehrgeizigen Elementen mit großem Geschrei bekämpft.
Das Ashram dieses Meisters beschäftigt sich also mit weltweiten wirtschaftlichen Problemen, und es greift auch direkt den fundamentalen Materialismus an, der jetzt in der Welt herrscht. Handel und Verkehr, Sinn und Bedeutung des Geldes, der Wert des Goldes (eines grundsätzlichen Symbols des dritten Strahls), die Entwicklung der rechten Einstellung zur materiellen Lebensweise und der ganze Fragenkomplex der richtigen Verteilung - das sind einige der vielen Probleme, mit denen sich dieses Ashram befasst. Es leistet enorme und sehr wichtige Arbeit, denn es bereitet das Denken der Menschen auf die Wiederkunft Christi und das Neue Zeitalter vor, das er einleiten wird. In diesem Ashram arbeiten Kapitalisten und Arbeiterführer, Finanzfachleute und denkende Arbeiter sowie Anhänger der verschiedensten Ideologien, die in der heutigen Welt vorherrschen. Der orthodoxe Gläubige oder engherzige Esoteriker würde viele von ihnen als nicht geistig ansehen; dennoch sind sie alle in Wirklichkeit tief geistig (im richtigen Sinne), aber sie kümmern sich weder um äußere Bezeichnungen oder bestimmte Denkrichtungen, noch um akademische esoterische Lehren. Sie sind Beispiele oder Verkörperungen Seelenerfüllter Wirksamkeit, die das Kennzeichen der Jüngerschaft ist. Es ist an
der Zeit und notwendig, dass man das erste und wichtigste Prinzip wahrer
Esoterik versteht, das Prinzip, das für alle hierarchischen Mitarbeiter
maßgebend und kennzeichnend ist: Rechtes Motiv.
Es ist an der Zeit, dass die Qualität der Arbeit, die in einem Ashram geleistet wird, vor allem als selbstloser Dienst anerkannt wird. Es ist an der Zeit, dass überall die Menschen zu der Einsicht kommen, dass die Aufnahme in das Ashram eines Meisters von Intelligenz, rechtem Motiv und Dienstbereitschaft abhängt. Wenn ein Mensch diese drei Eigenschaften besitzt, dann weiß der Meister, dass ihm ein gutes Ausbildungsmaterial zur Verfügung steht. In der heutigen Welt gibt es viele solche Menschen, und vor allem sind sie die Hoffnung der Zukunft. Ich möchte noch auf einen weiteren Punkt hinweisen. Durch die Arbeit dieses Meisters und Verbindungen wird das «Versiegeln der Tür zum Übel» zustande kommen, denn im wesentlichen ist es diese Gruppe, die den krassen Materialismus und dessen falsche Werte bekämpft. Diese Tür muss von einer große Masse gleich gesinnter menschlicher Kräfte, nicht von ein paar erleuchteten Menschen versiegelt werden. Diese Tatsache muss voll erfasst werden. Die Energie der Liebe-Weisheit (des zweiten Strahls) kann und wird das Reich Gottes bringen. Die Energie des göttlichen Willens kann und wird mit ihrer dynamischen Kraft die ganze Menschheit so stark stimulieren, dass der Übergang aus dem vierten in das fünfte Reich in ganzen Gruppen erfolgen wird. Dennoch wird gerade die Energie des dritten Strahls, die - unter der Leitung des Mahachohan, des Herrn der Zivilisation - im Ashram des englischen Meisters geschickt gehandhabt wird, eine richtige Einstellung zum Materialismus erzwingen. Gerade diese Energie wird das Gleichgewicht zwischen materiellen und geistigen Werten herstellen, und sie wird schließlich die Kräfte des Bösen, die so lange die Menschheit irregeführt haben, machtlos und unwirksam machen. Ich wähle meine Worte mit Sorgfalt. Ihr seht also, dass sich die drei göttlichen Aspekte vereinigt haben, um durch gemeinsame Maßnahmen das Reich Gottes hereinzubringen; und der erste Schritt zu diesem lang ersehnten Ziel hin ist das Erscheinen der Meister in der äußeren Welt, dem - etwas später - das Wiedererscheinen Christi folgen wird.
Das ist der Strahl der zeremoniellen Ordnung. Durch die richtig gehandhabte und gelenkte Aktivität dieser Energie wird allen Aspekten des menschlichen Lebens ein richtiger Rhythmus auferlegt. Unablässig werden alle Anstrengungen gemacht, um dem hässlichen Chaos der Gegenwart Einhalt zu gebieten und die geordnete Schönheit der Zukunft zu erschaffen. Die Hauptwaffen, die von den Dunkelkräften derzeit benutzt werden, sind Chaos, Spaltung, die Verbreitung von Unsicherheit und folglich Angst. Die Macht dieser Dunkelkräfte ist außerordentlich groß, denn ihr unheilvoller Einfluss beschränkt sich nicht auf eine bestimmte Gruppe, sondern umfasst alle Ideologien. Die chaotischen Zustände, die durch Gleichgültigkeit, Ungewissheit, Angst, Hunger und durch Teilnahmslosigkeit am Leiden Unschuldiger hervorgerufen wurden, das Chaos, das durch ehrgeizige, einander bekämpfende Elemente in jeder Nation (ohne Ausnahme) geschaffen wurde - das sind die Probleme, mit denen Meister R. fertig zu werden sucht. Das ist eine äußerst schwierige Aufgabe. Der Rhythmus internationaler Denkgewohnheiten und Ansichten muss völlig geändert werden, und das ist eine mühsame und langwierige Arbeit. Die unheilvollen Persönlichkeiten, die in jedem Land an dem Chaos und an der Unsicherheit schuld sind, müssen schließlich durch solche Führungskräfte ersetzt werden, die in Übereinstimmung mit dem Rhythmus des siebenten Strahls wirken und auf diese Weise geordnete Schönheit hervorbringen können. Die Aufgabe wird noch durch folgenden Umstand erschwert: Wenn chaotische Zustände durch Ordnung ersetzt werden sollen, müssen die nationalen Kulturen erhalten bleiben, und man muss dem Volk in großen Zügen den Aufbau der neuen Zivilisation darstellen. Dieses große Ashram muss sich daher mit zwei gegensätzlichen Gruppen befassen: Erstens mit jenen Leuten, die an den alten schlimmen Zuständen und Gewohnheiten festhalten, und zweitens mit denen, die radikale Gegner dieses Standpunktes sind und sich für alles Neue einsetzen. Unter dem Einfluss dieser Energie des siebenten Strahls muss ein Gleichgewichtszustand erreicht und beibehalten werden, so dass der «edle mittlere Pfad» richtigen Handelns und rechter menschlicher Beziehungen ungefährdet beschritten werden kann. Die Aufgabe des Meisters R. wird indes dadurch erleichtert, dass der siebente Strahl jetzt wirksam wird und sein Einfluss mit jedem Jahr zunimmt. Der Meister erhält auch verständnisvolle Unterstützung durch das Ashram des englischen Meisters, der beharrlich darauf hinarbeitet, die großen Massen aufzurütteln und emporzuheben. Im Oktober und März jeden Jahres versammelt der Meister R. seine Mitarbeiter um sich, die Meister und Senior-Eingeweihten aus dem Ashram des dritten, fünften und siebenten Strahls, um sich mit ihnen zu beraten. Obgleich er Herr des dritten (und damit des fünften und siebenten) Strahls ist, dirigiert er nicht selbst diese Kräfte, denn er ist einer der Abteilungsleiter der Hierarchie; sein Wirkungsbereich ist umfassender als der eines einzigen Strahls. Er beeinflusst die Verbindungen dieser Strahlen, aber er selbst arbeitet in erster Linie mit Christus und dem Manu zusammen.
Ich arbeite mit der Energie rechter menschlicher Beziehungen, die ein spezifischer Wesensteil der Energie des zweiten Strahls ist. Sie ist eine magnetische Energieart, die Menschen zusammenbringt, um Lebensbedingungen zu verbessern und gegenseitiges Verstehen in der richtigen Weise zu fördern. Diese Energieart ist auch auf besondere Weise mit der Energie des ersten Strahls (des Willens oder der Macht) verbunden. Das wird euch vielleicht noch klarer werden durch den Hinweis, dass der Wille zum Guten ein Aspekt des Willensstrahls ist; der gute Wille hingegen ist ein Attribut des zweiten Strahls (der Liebe-Weisheit), bringt also diesen mit dem ersten Strahl in Verbindung. Auf meine Arbeit innerhalb und mit Hilfe meines Verbindungen brauche ich hier nicht näher einzugehen, denn sie ist euch wohlbekannt; ich habe darüber oft in meinen Büchern geschrieben, die in angemessener Weise die Ziele für diese Generation zeigen. Mein Ashram nimmt derzeit, für eine verhältnismäßig kurze Zeit, eine Schlüsselstellung ein. Es ist eng verbunden mit dem ersten Strahl-Ashram des Meisters Morya durch das Wirken der Menschen guten Willens und aller Goodwill-Bewegungen in der heutigen Welt. Guter Wille ist seinem Wesen nach eine Auswirkung des zweiten Strahls (der Liebe-Weisheit), und folglich ein Aspekt aller Verbindungen in der Hierarchie, diesem großen zweitstrahligen Ashram. Aber das ganze Goodwill-Werk wird jetzt zu größter Aktivität angespornt durch die Energie des ersten Strahls, der den Willen zum Guten zum Ausdruck bringt. Diese dynamische Energieart wird also in und durch das Ashram geleitet, für das ich verantwortlich bin. Dieses Ashram arbeitet auch eng mit dem des Meisters R. zusammen, denn unser erstrebtes Ziel ist die intelligente Wirksamkeit der Goodwill-Energie; und die Aufgabe, die von allen Männern und Frauen guten Willens in der Welt verlangt wird, ist die, guten Willen auf verständnisvolle Weise und durch kluges und geschicktes Vorgehen zum Ausdruck zu bringen. Wenn die Arbeiterbewegung von der Goodwill-Energie durchflutet und angetrieben wird, dann wird sich im Weltgeschehen vieles grundsätzlich ändern. Ich möchte alle Goodwill-Leute in allen Ländern bitten, diese Ideen unter der Arbeiterschaft zu verbreiten und in der richtigen Weise darzustellen.
Vielleicht fragt ihr (und mit Recht), welchen Nutzen denn diese Informationen für die Menschen und für welche dienstwilligen Aspiranten haben? Erstens: muss die Menschheit zu der Erkenntnis oder Einsicht kommen, dass es wirklich einen großen Plan gibt, und dass alles, was sich in der historischen Vergangenheit und ebenso in letzter Zeit ereignet hat, ganz gewiss in Übereinstimmung mit diesem Plan geschehen ist. Zweitens: Wenn es einen solchen Plan gibt, dann setzt das natürlich auch die Existenz großer Denker voraus, die ihn entworfen haben und für seine erfolgreiche Verwirklichung verantwortlich sind. Vom Standpunkt des Durchschnittsmenschen aus, der nur in Begriffen irdischen Wohlergehens denkt, müsste der Plan etwas Erfreuliches sein, etwas, was das materielle Leben leichter und behaglicher macht. Für die geistige Hierarchie aber gehören zum Plan alle jene Maßnahmen und Umstände, die das menschliche Bewusstsein heben und erweitern und die Menschen fähig machen, die geistigen Werte selbst zu entdecken und die notwendigen Veränderungen aus freiem Willen durchzuführen. Auf diese Weise werden sie die verlangten besseren Lebensbedingungen schaffen - in Übereinstimmung mit der sich entwickelnden geistigen Erkenntnis. Durch eine willkürliche und selbstherrliche Aktivität seitens der geistigen Hierarchie ist nichts zu gewinnen, was von wirklichem Wert wäre. Das ist eine der Lektionen, die gelernt werden muss, wenn man so das Werk der totalitären Mächte - in Vergangenheit und Gegenwart - und dessen Ergebnisse beobachtet. Unter dem totalitären System ist die Freiheit beschränkt oder völlig unterdrückt. Der freie Wille des einzelnen wird nicht anerkannt und darf auch nicht zu Worte kommen. Das Individuum ist nur ein Zubehör des allmächtigen Staates und wird durch polizeiliche Vorschriften dementsprechend behandelt. Eine individuelle Entwicklung oder Leistung ist nur insofern von Wert, als sie den Interessen des Staates dient. Aber der Einzelmensch selbst - als unabhängige göttliche Einheit der menschlichen Familie - existiert vom totalitären Standpunkt aus nicht. Würdet ihr also wollen, dass die geistige Hierarchie unseres Planeten nach totalitären Grundsätzen handeln sollte? Sollte sie auf diese Weise Frieden und ein bequemes Leben erzwingen? Sollte sie das Böse gewaltsam niederhalten und nur für das materielle Wohl der Menschen sorgen und arbeiten? Oder würdet ihr nicht lieber sehen, dass die Meister die Menschheit durch rechte Einsicht dahin bringen, die notwendigen Maßnahmen selbst zu treffen, auch wenn damit Leid und Irrtümer verbunden sind und ein solcher Prozess viel mehr Zeit braucht?
So werden sie von sich aus die erforderlichen Maßnahmen zur Stärkung dieser Einheit ergreifen, die sich für alle Menschen dieser Erde segensreich auswirken wird. Die individuellen und nationalen Kulturen bleiben bestehen - neben und zugleich mit einer weltweiten Zivilisation und einer universalen Lehre von der Anerkennung Gottes. Auf diese allgemeine Freiheit und intelligente Aktivität des freien Menschen arbeitet die Hierarchie hin, unablässig und erfolgreich. Die Idee der Einheit und der einheitlichen Maßnahmen für das Wohl aller ist weiter verbreitet und wird allgemein viel besser verstanden, als ihr vielleicht annehmt. Die totalitäre Methode erstrebt eine zwangsweise Einheit, die alle Völker umfasst und ihnen eine einheitliche Überzeugung - politisch, wirtschaftlich und sozial - aufzwingen möchte. Diese Methode ignoriert grundsätzlich die geistigen Werte und setzt den Staat an die Stelle jenes geistigen Zentrums, wo die geistige Wirklichkeit zu finden ist. Die Methode der Hierarchie ist die, durch Einzelmenschen und Gruppen zu wirken und darauf hinzuarbeiten, dass geistiges Erkennen und Wissen in einem solchen Ausmaß verbreitet wird, dass die Menschen überall die innere Regierung des Planeten als Tatsache anerkennen werden. Gemeinsam werden sie daran arbeiten, das Reich Gottes zu errichten, hier auf Erden in sichtbarer Form - nicht in einer fernen Zukunft und in einem vagen Himmel. Das ist kein mystischer oder unmöglicher Traum, sondern einfach ein Wieder erkennen und Zum-Vorschein-Bringen dessen, was schon immer da war und schon einmal deutlich eine äußere Form annahm, als Christus vor fast zweitausend Jahren bei uns war. Dieses An- oder Wieder erkennen wird ständig zunehmen und allgemeine Geltung erlangen, wenn er in naher Zukunft wieder zu uns kommt. Ihr alle, die ihr für das Wohl der Menschheit unter der Leitung der Hierarchie arbeitet und kämpft, seid also unverzagt und fasst neuen Mut. Die Hierarchie hält nicht nur unerschütterlich stand, sondern kommt der Menschheit ständig näher. Die Macht der zentralisierten geistigen Hierarchie kann heute auf mancherlei Art verspürt werden. Es ist ihr Verdienst, dass so viele Menschen selbstlos und geduldig für das Wohl ihrer Mitmenschen arbeiten und angesichts der großen Ungleichheiten die Einheit erschauen, trotz der müden Teilnahmslosigkeit und Niedergeschlagenheit, die sich unter dem Zwang allzu widriger Umstände ausgebreitet haben. Die Hierarchie ist standhaft und aktiv. Die Meister arbeiten in Übereinstimmung mit dem großen Plan, der in der geschichtlichen Vergangenheit der Menschheit entstand und bis in jene Zeit zurückverfolgt werden kann; ein Plan, der wegen der menschlichen Selbstsucht die grauenvollen Schrecken des Weltkrieges (1914-1945) notwendig machte; ein Plan, der jetzt den Abgrund zwischen der unerfreulichen, egoistischen und materiellen Vergangenheit und der neuen Zukunft überbrücken kann und wird. Diese Zukunft wird ein großes Maß an weltweiter Einheit zeigen, und sie wird stetig und in geschickter Weise - die bisher gültigen Werte durch geistige Werte ersetzen. Die Garantie dafür ist die sich entwickelnde Intelligenz der Menschen, die überall blindlings für Freiheit und gegenseitige Verständigung kämpfen; sie erhalten stets innere Zuversicht, Wissen und Hilfe von den großen Seelen, die (wie immer) solche Situationen und Bedingungen schaffen, die es der Menschheit ermöglichen, ihr göttliches Wesen am besten zum Ausdruck zu bringen. |
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